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Noch ganz auf der Höhe in Arkenberge?

Die stolze Fahne weht um 16.30 Uhr. Eine Drohne hält den historischen Moment des Flagge-Hissens an diesem über 30° heißen 10. September 2016 fest.

 

Zweites Gipfelfest in Arkenberge.

Bei hochsommerlichem Wetter feierten am 10. und 11. September Berliner Bürger, vorwiegend aus Arkenberge und Blankenfelde, ihr zweites Gipfelfest.

Auf der höchsten Erhebung Berlins, in 122 m ü. NN, hat der Gipfelstein-Findling ein Gegenüber erhalten, eine hohe attraktive Fahne. Das weiß glänzende Fahnentuch mit geradlinig und kreisförmig angeordneten Schriftzeichen gibt den Spruch frei:

b-15

Arkenberge / In Berlin ganz oben / Berg – See – Panorama.

Am Fuße der ehemaligen Bauschuttdeponie weihte Bezirksstadträtin Christine Keil die Fahne ein. Noch muss der Berg ruhen, die Renaturierung voranschreiten, aber in ein, zwei Jahren kann Hand angelegt werden und z. B. eine 700 m lange Sommerrodelbahn entstehen oder ein Strandcafé am Kies-See und andere mit den Bürgern diskutierte Projekte. Die Unternehmerfamilie Heim aus Schwaben wird es in die Hand nehmen.

Bezirksstadträtin Christine Keil schickte während des Auflassens der Fahne Wünsche für ein attraktives Naherholungsgebiet den Berg hinauf.
Bezirksstadträtin Christine Keil schickte während des Auflassens der Fahne Wünsche für ein attraktives Naherholungsgebiet den Berg hinauf.

Das 360°-Panorama und die Skyline Berlins rufen jetzt schon an Tagen, wo der Berg begangen werden darf und die Aussicht gut ist, Begeisterung und vielmals Ah und Oh hervor.

Datum: 10.9.2016 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper

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Wählen …und die Stadt gehört dir?

Blick in den Treffpunktsaal

 

Wenn der Einfluss der Freien Kommunalwahlen so weit reichen würde… Tut er aber nicht!

Am 13. September 2016 im Treffpunkt-Saal der frei-kirchlichen Gemeinde konnte wahr genommen werden, wie komplex es ist, Politik zu machen, und das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zu gewinnen.

DirektkandidatInnen des Wahlkreises Pankow 1 von SPD, CDU, Grünen und Die Linken stellten sich vor und antworteten auf Fragen. Die Veranstalter waren Bürger-und Bildungsverein von Französisch Buchholz, die Moderatoren Frieder Bubl und Lucas Koppehl. Die Aufreger waren …

Die Direktkandidaten zur Berlin-Wahl 2016 im Wahlkreis Pankow 1 stellen sich Problemen in Französisch Buchholz.
Die Direktkandidaten zur Berlin-Wahl 2016 im Wahlkreis Pankow 1 stellen sich Problemen in Französisch Buchholz.
Von Links nach Rechts: Frieder Bubl (Moderator für Nord-Licht e. V.), Rainer-Michael Lehmann (Kandidat SPD), Johannes Kraft (Kandidat CDU), Oliver Jütting (Kandidat Bündnis 90/Die Grünen), Elke Breitenbach (Kandidatin Die Linke), Lucas Koppehl (Moderator Bürgerverein Französisch Buchholz e. V.)

Elisabeth-Aue
Die Bebauungspläne werden von vielen nicht akzeptiert. Eine Mitsprache ist aber nicht möglich, weil der Senat das Vorhaben auf seinen Tisch gezogen hat, der Bezirk „entmündigt“ ist.

Infrastruktur
Die wachsende Einwohnerzahl von Französisch Buchholz braucht neue energische Maßnahmen zur Verkehrsgestaltung. Mit dem Ausbau des Rosenthaler Weges und der Erhöhung von Taktzahlen bei Bus und Bahn wird einiges getan, aber nicht genug. Das Streckennetz der Straßenbahn muss dringend erweitert werden.

Flüchtlingssituation
Zu wenig informiert werden die Bürger über Standorte, Zahlen und Aufenthaltsdauer von Flüchtlingen. Viele Engagierte fühlen sich dadurch hintergangen und missbraucht. Rechte Gewaltbereite kriegen Auftrieb.

Schulkapazität
Es fehlt an Gebäuden und Lehrern. Ein 8-Millionen-Bau ist genehmigt. Auf 13 Millionen soll er erhöht werden. Plus Aula, Mensa und Sportstätten an der Jean-Barres-Schule. Es wurde von einigen Bürgern angezweifelt, dass die zum Lehrerdienst gewonnenen Lehrer, unter ihnen Quereinsteiger, die Qualität des Unterrichts halten oder verbessern könnten.

Die Antworten…
waren zufriedenstellend. Bürger und Abgeordnete befanden sich ab und an in der gleichen ausweglosen Situation (Elisabeth-Aue, Lehrerbezahlung/Verbeamtung).
Die Kandidaten erhielten alle freundlichen Beifall für Sichten, die sozialpolitisch Sinn machten. Widerspruch war selten. Auf die kompetenten Ausführungen von Elke Breitenbach ließen sich auch die Vertreter der anderen Parteien ein. (Ihr Thema immer wieder „Bezahlbares Wohnen in Berlin“)
Wer bis dato noch keine Vorstellung davon hatte, was er wählen würde oder sollte, wird auch nicht unbedingt entschlussfreudig herausgegangen sein.

Ein Gewinn für die Demokratie aber war dieser Abend allemal!

Datum: 13.9.2016 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper