Das war ein Pflanzfest bei schon fast sommerlichen Temperaturen. Am 25. und 26. März 2017 startete die 2. Pflanzaktion anlässlich „775 Rotbuchen für Französisch Buchholz“.
Der Verein aufBuchen e. V. hatte aufgerüstet und zwei weitere Pflanz-Spaten vom Typ Göttinger Fahrradlenker angeschafft. Da ging das Pflanzen wie das Brezel-Backen. Dazu halfen auch mehrere Pflanzteams der Buchholzer Sparkasse, von Vistaprint, der Jeanne Barez Schule, aufBuchen e. V., dem Bürgerverein Französisch Buchholz und Buchholzer Bürger mit.
Die Bilder von der Pflanzaktion sprechen ihre eigene Sprache.
Gruppenfoto aufBuchen e. V. und Helfer
Unser großer Dank geht an alle Spender, die finanziell und / oder mit Zeit und Arbeitskraft diesem jungen Rotbuchenhain ins Leben verholfen haben.
Die 3. Pflanzaktion anlässlich „775 Rotbuchen für Französisch Buchholz“ wird im November / Dezember 2017 stattfinden. Dann werden abschließend 275 Buchen gepflanzt. Das wird noch einmal ein hartes Stück Arbeit, denn das Wetter wird nicht ganz so freundlich sein wie diesmal.
Pflanz-Kosten: 5 € pro Rotbuche
Es wird weiterhin jede Hand, jeder Spaten und jeder Euro gebraucht!
Mehr Informationen und zu Spendern finden Sie auf der Webseite www.aufbuchen.de
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aufBuchen e. V.
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Datum: 30.3.2017 | Autor: Detlev Enneper Bild & Text
Logo aufbuchen e. V.Gruppenfoto aufBuchen e. V. und Helfer Gruppenfotot Pflanzung Märtz 2017Pflanzteam Französisch BuchholzPflanzteam von Alt bis JungPflanzteam Vistaprint 1. GruppePflanzteam 2 VistaprintPflanzteam SparkasseInterview mit Dr. Simone Bartsch (Vorstand aufBuchen e. V.)
Einst kamen die Refugiès aus Frankreich, heute sind es Flüchtlinge aus aller Welt.
Eingeladen vom Bürgerverein Französisch Buchholz, strömten am 3. November etwa 200 Interessierte zum Bürgerdialog Flüchtlingsunterkunft Elisabeth Aue ins Haus der Treffpunktgemeinde. Festsaal der Treffpunktgemeinde Besucher zum Thema „Flüchtlinge und Tempohome“.
Vorsitzender Jens Tangenberg moderierte eine Veranstaltung, die vor allem eines wollte: informieren. Richtig bewerten kann nur der informierte Bürger, so das Kredo. Den kompetenten Vertreterinnen vom Bezirksamt und dem Polizeidirektor vom Polizeiabschnitt 13 ist zu danken, dass dieses Konzept aufging. Nach Sachvorträgen von
Claudia Langeheine, Präsidentin vom Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten,
Katharina Müller vom Flüchtlingsrat Berlin e.V.,
Juliane Willuhn, Leiterin der Flüchtlingsunterkunft AWO-Refugium Buch, und
Klaus-Dieter Burkowski, Polizeidirektor vom Polizeiabschnitt 13,
Peter Kressin (r.) und Jens Tangenberg eröffnen das Forum im Saal der Treffpunktgemeinde.
ging es noch einmal zur Sache. Die Fragestunde begann. Im Mittelpunkt die Lebensumstände der Flüchtlinge. Auf 13 qm Wohnraumfläche werden sie zu zweit, auch mit 1 oder 2 Kindern im Containerdorf in der Elisabeth Aue leben. Eine kleine einfache Kücheneinrichtung und WC/Dusche sind mit den Nachbarn zu teilen. Sich selbst bekochen zu können, das wünschen sich übrigens die meisten von ihnen.
Die Tempohomes sind und bleiben Notunterkünfte, die für drei Jahre funktionieren sollen. Immerhin, es gibt Gemeinschaftsräume. Im Dezember noch werden etwa 600 Geflüchtete in die schon fertiggestellten Wohnungen einziehen, das heißt, sie ziehen um. Damit werden vor allem Turnhallen wie die in der Wackenbergstraße und an der Hasengrundschule frei gezogen.
Wie verbringen die Flüchtlinge den lieben langen Tag?
Sie sind auf Wohnungssuche, schreiben ihren Lebenslauf, üben Deutsch, nehmen einen Arzttermin wahr, schreiben nach Hause. Sie orientieren sich in ihrer Umgebung, wollen gesund werden und widmen sich der Kindererziehung, sie machen Praktika, eine Ausbildung oder ein Studium. Arbeit in der Unterkunft, gering entlohnt, gibt es auch.
Wie gehen sie miteinander um?
Fast immer höflich, respektvoll (99,5 %). Ist das nicht der Fall, wird „nachgearbeitet“. Dann sind Entschuldigungen eine Selbstverständlichkeit.
Verhaltensauffälligkeiten gibt es unter ihnen wie bei uns auch. Allerdings haben ungefähr 40 Prozent der Asylbewerber und Flüchtlinge mehrfach traumatisierende Erfahrungen gemacht und Folter durchlitten. Die Folgen sind Schlafstörungen, Schmerzen, Depressionen …
Langeweile kommt natürlich vor. Dagegen helfen Angebote von Ehrenamtlichen, von Familienzentren, Frauencafés, Sportvereinen …
Und die Kriminalität? Ist nicht gestiegen, entspricht in etwa der in vergangenen Jahren.
Das alles ist gut zu hören. Die Fragesteller wollen näher dran sein und freuen sich zu erfahren, dass ein Tag der Offenen Tür bei diesen Einrichtungen drin ist, wenn der Betreiber die Regie übernommen hat. Ja, die Betreiber, sie werden auf europäischer Ebene ausgeschrieben und sind für vieles da: zum Beispiel für die Kommunikation zwischen der Heimeinrichtung und den Ehrenamtlichen. Jens Tangenberg moderiert die Veranstaltung hier mit einer Nachfrage zur Kriminalstatistik.
Welche Möglichkeiten habe ich zu helfen?
Der erst kürzlich in Französisch Buchholz gegründete Unterstützerkreis weiß, wo es lang geht und eine Vertreterin tut es auch kund. Überhaupt war hier Frauenpower angesagt (s.o.). Die sozialen Kompetenzen sind da ausschlaggebend.
Unterstellungen, nicht die ganze Wahrheit zu sagen, provokante Äußerungen gab es auch an diesem Abend. Aber sie wurden vom Moderator, vom Podium und den Gästen gleich pariert. Am Ende gab es für die gelungene Großveranstaltung herzlichen Applaus. Aus erster Hand informiert zu werden, ist ein Wert, den wohl keiner missen möchte. Danke dem Bürgerverein und Peter Kressin, der als Pfarrer der Treffpunktgemeinde alle Initiativen, die sich um Französisch Buchholz drehen, großzügig unterstützt.
Frau Willuhn (leitet die Bucher Flüchtlingsunterkunft) gibt ausführliche Informationen zu allen Fragen.Nachfrage aus dem Publikum zum Sicherheitskonzept für die Tempohomes.Das Podium von links: Frau Müller, Frau Willuhn, Frau Langeheine, Herr Burkowski.Im Publikum der gerade gekürte Pankower Bürgermeister Sören Benn, neben ihm die Pankower Flüchtlingskoordinatorin Birgit Gurst.Jens Tangenberg moderiert die Veranstaltung hier mit einer Nachfrage zur Kriminalstatistik.Festsaal der Treffpunktgemeinde Besucher zum Thema "Flüchtlinge und Tempohome".Peter Kressin (r.) und Jens Tangenberg eröffnen das Forum im Saal der Treffpunktgemeinde.Gewählter Direktkandidat: Christian Buchholz, AfD
auch in diesem Jahr möchte ich Sie wieder auf die Buchholzer Festtage aufmerksam machen.
Unser diesjähriges Motto heißt schlicht „Willkommen“. Damit möchten die Initiatoren und Ausgestalter der Festtage alle herzlich willkommen heißen, die frisch nach Französisch Buchholz gezogen sind, die hier vorübergehend eine Unterkunft gefunden haben und natürlich alle Gäste, die uns zu den Festtagen in unserem Ortsteil besuchen. Buchholzer Festtage Kirche
Die Buchholzer Festtage sind immer ein guter Anlass dazu gewesen, unter Nachbarn aufeinander zuzugehen und sich besser kennen zu lernen, um in der Gemeinschaft zu wachsen und gemeinschaftlich nach außen als Buchholzer aufzutreten. Große Bauvorhaben in unserem Ortsteil und eine leider nicht gleichzeitig mitwachsende Infrastruktur – insbesondere fehlende Schulplätze sind zu beklagen – sowie eine drohende Schlafstadt auf der Elisabethaue – ohne tragbares Verkehrskonzept – erfordern den Einsatz der Bürgerschaft für Französisch Buchholz.
Der Bürgerverein ist bereits aktiv und bringt sich nach Kräften in den Prozess mit ein. Er sucht dringend Unterstützer, die sich für einen Kompromiss zwischen notwendigem Wohnungsbau und ebenso wichtigem Naturschutz einsetzen wollen.
Ich freue mich schon jetzt auf einen Austausch an unserem Informationsstand!
Gleichzeitig bedanke ich mich bei allen Aktiven für die Mitwirkung an der Vorbereitung der Buchholzer Festtage 2016. Hier seien insbesondere genannt das Amtshaus, die Treffpunktgemeinde, die evangelische Kirchengemeinde, der SV Buchholz und dem Bürgerverein Französisch Buchholz.
Bürgerverein Französisch Buchholz, Senatsvertreter und Planergemeinschaft im Gespräch
Das Thema ist Elisabeth-Aue, gelegen im Naturpark Barnim, geschützt als landwirtschaftliche Fläche im aktuellen Koalitionsvertrag.
Über die Pläne zur Bebauung der Elisabeth Aue gab es ein öffentliches Forum im Jahr 2015 im Treffpunktsaal. Bürgerverein und Ortsvorstand der SPD hielten Information und Kommunikation für dringend geboten. Der Verlauf des Bürgerforums gab ihnen Recht.
Im Frühjahr 2015 ging es noch um das Ja oder Nein zur Bebauung. Heute geht es schon um das Was, Wo und Wie. An 5.000 Wohnungen ist gedacht, das sind rund 15.000 Menschen, die mehr in dieser Region leben, wohnen, arbeiten und zur Schule gehen werden.
Das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ sprich ISEK wurde wiederum auf Initiative des Bürgervereins Französisch Buchholz am 11. Februar 2016 im Amtshaus vorgestellt. Dabei waren Dr. Ursula Flecken von der Planergemeinschaft Kohlbrenner e.G. und Klaus-Dieter Hoffmann sowie Nicole Stiemert, beide Vertreter des Senats.
Die Planergemeinschaft verantwortet mit ISEK gewissermaßen die Vorplanung. Aufgeschlossen und kompetent klärte Dr. Flecken über die Aufgaben auf und gab damit interessierten Bürgern ein Instrument an die Hand, Planung und Bebauung im frühen Stadium zu beeinflussen, mitzubestimmen und zu optimieren. Wir erfuhren etwas von der Arbeit des Kümmerers. Bis die Probleme geklärt sind, ist er dabei und das können schon mal 10 bis 15 Jahre sein.
Jens Tangenberg, Vorsitzender des Bürgervereins Französisch Buchholz (l.), Ortschronistin Anne Schäfer-Junker, Bürgerverein, Klaus-Dieter Hoffmann, SenStadtUm, Nicole Stiemert, SenStadtUm, und Dr. Ursula Flecken von der Planergemeinschaft Kohlbrenner e.G. (r.)
Themen sind zum Beispiel Verkehr; Grünflächen und Ökologie; Freizeit und Senioren; Einbeziehung alter Dorfkerne; wohnen und arbeiten…
Im Kreis der Anwesenden stellten sich zwei, drei Vorhaben als besonders wichtig und kontrollbedürftig heraus: die Verkehrsanbindung und genügend Kindereinrichtungen und eine ausreichende Schulraumkapazität.
In diesem stattlichen Blankenfelder Bebauungsobjekt liegen auch Chancen für Französisch Buchholz. Eine Rolle spielte, dass Französisch Buchholz und Blankenfelde der Charakter einer Gartenstadt gut stehen würde. Mitreden ist erwünscht. Für Bürger, die mehr wissen wollen, zwei Termine:
12. März 2016, 11 bis 16 Uhr
1. Beteiligungswerkstatt zum ISEK Elisabeth-Aue (Workshop) in der Treffpunktgemeinde Französisch Buchholz, Hauptstraße 64, 13127 Berlin. Mehr Details zur Veranstaltung bitte hier klicken.
8. März 2016, 18 Uhr
Veranstaltung mit Senator Andreas Geisel und dem Verein Für Pankow e. V. zur Elisabeth-Aue im Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Pankow, Görschstraße 42/44. Mehr Details zur Veranstaltung bitte hier klicken.
Mit dem neuen Jahr steht der Neujahrsempfang ins Haus. Am 22. Januar war es wieder soweit. Jens Tangenberg, Vorsitzender des Bürgervereins von Französisch Buchholz, begrüßte Mitstreiter und Gäste, darunter die Liebrams aus Rosenthal, Dr. Torsten Kühne, den Pankower Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice, und die Hausherrin vom Amtshaus Andrea Delitz. Nicht zu vergessen eine syrische Familie, die ein paar Monate im Amtshaus lebte und im Dezember eine Wohnung in Buchholz beziehen konnte. Dank der unermüdlichen Hilfe von Monika Tangenberg, der stellvertretenden Vorsitzenden des Bürgervereins.
Im Rückblick auf das Jahr 2015 sprach Jens Tangenberg von einem bewegten Jahr. Es gibt Aktivitäten im Programm, die sich fest eingebürgert haben:
der Frühjahrsputz für den Vorgarten des Nachbarschafts- und Familienzentrums,
das Drachenfest für die Kinder (die auch schon mal 70 sein können),
die Großveranstaltung Buchholzer Festtage.
reger Austausch beim Neujahrsempfang 2016
2015 war sie mit gleich drei Jubiläen verbunden: 25-jähriges Bestehen des Bürgervereins; Empfang von Gästen aus ganz Deutschland und der Schweiz, die in einem der vielen Orte namens Buchholz leben; die 330. Wiederkehr der Ansiedlung von Hugenotten.
Anlässe genug, einen Historischen Festumzug zu arrangieren, der alles Bisherige in den Schatten stellt und für Teilnehmer und Zuschauer unvergesslich sein wird. Manfred Kirchhof, der das „Unternehmen Umzug“ leitete, ist es bestens gelungen.
Im neuen wie im alten Jahr werden kommunalpolitische Fragen auf der Agenda stehen. Fast 20.000 Buchholzer zählt der Ort jetzt. „Hier 10.000 Menschen in der Elisabeth Aue zusätzlich ansiedeln auf engstem Raum – das kann man nicht mit uns machen“, sagt der Vorsitzende. Das ganze Programm also auch 2016.
Im letzten November erst stand die Finanzierung des Amtshauses auf der Kippe. 2000 Unterschriften, zusammengebracht in 14 Tagen, machten den Bürgerwillen deutlich. Derweil war der Unterhalt des Hauses gesichert. Dennoch, der heftige spontane Protest hat Respekt ausgelöst.