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Aktion 775 Rotbuchen für Französisch Buchholz

aufBuchen e. V. Logo

 

500. Rotbuche vom aufBuchen e. V. gepflanzt

Das war ein Pflanzfest bei schon fast sommerlichen Temperaturen. Am 25. und 26. März 2017 startete die 2. Pflanzaktion anlässlich „775 Rotbuchen für Französisch Buchholz“.

Der Verein aufBuchen e. V. hatte aufgerüstet und zwei weitere Pflanz-Spaten vom Typ Göttinger Fahrradlenker angeschafft. Da ging das Pflanzen wie das Brezel-Backen. Dazu halfen auch mehrere Pflanzteams der Buchholzer Sparkasse, von Vistaprint, der Jeanne Barez Schule, aufBuchen e. V., dem Bürgerverein Französisch Buchholz und Buchholzer Bürger mit.

Die Bilder von der Pflanzaktion sprechen ihre eigene Sprache.

Gruppenfoto aufBuchen e. V. und Helfer
Gruppenfoto aufBuchen e. V. und Helfer

Unser großer Dank geht an alle Spender, die finanziell und / oder mit Zeit und Arbeitskraft diesem jungen Rotbuchenhain ins Leben verholfen haben.

Die 3. Pflanzaktion anlässlich „775 Rotbuchen für Französisch Buchholz“ wird im November / Dezember 2017 stattfinden. Dann werden abschließend 275 Buchen gepflanzt. Das wird noch einmal ein hartes Stück Arbeit, denn das Wetter wird nicht ganz so freundlich sein wie diesmal.

Pflanz-Kosten: 5 € pro Rotbuche
Es wird weiterhin jede Hand, jeder Spaten und jeder Euro gebraucht!

Mehr Informationen und zu Spendern finden Sie auf der Webseite www.aufbuchen.de

Jetzt spenden!
Direkt auf das Spendenkonto:
aufBuchen e. V.
DE73430609671124973300

oder

auf der Webseite des Spendenportals Betterplace.org:
Betterplace.org/Projekt/aufBuchen

Datum: 30.3.2017 | Autor: Detlev Enneper Bild & Text

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Forum zu Tempohomes an der Elisabeth Aue.

Festsaal der Treffpunktgemeinde Besucher zum Thema "Flüchtlinge und Tempohome".

 

Einst kamen die Refugiès aus Frankreich, heute sind es Flüchtlinge aus aller Welt.

Eingeladen vom Bürgerverein Französisch Buchholz, strömten am 3. November etwa 200 Interessierte zum Bürgerdialog Flüchtlingsunterkunft Elisabeth Aue ins Haus der Treffpunktgemeinde.

Festsaal der Treffpunktgemeinde Besucher zum Thema "Flüchtlinge und Tempohome".
Festsaal der Treffpunktgemeinde Besucher zum Thema „Flüchtlinge und Tempohome“.

Vorsitzender Jens Tangenberg moderierte eine Veranstaltung, die vor allem eines wollte: informieren. Richtig bewerten kann nur der informierte Bürger, so das Kredo. Den kompetenten Vertreterinnen vom Bezirksamt und dem Polizeidirektor vom Polizeiabschnitt 13 ist zu danken, dass dieses Konzept aufging. Nach Sachvorträgen von

  • Claudia Langeheine, Präsidentin vom Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten,
  • Katharina Müller vom Flüchtlingsrat Berlin e.V.,
  • Juliane Willuhn, Leiterin der Flüchtlingsunterkunft AWO-Refugium Buch, und
  • Klaus-Dieter Burkowski, Polizeidirektor vom Polizeiabschnitt 13,
  • Peter Kressin (r.) und Jens Tangenberg eröffnen das Forum im Saal der Treffpunktgemeinde.
    Peter Kressin (r.) und Jens Tangenberg eröffnen das Forum im Saal der Treffpunktgemeinde.

    ging es noch einmal zur Sache. Die Fragestunde begann. Im Mittelpunkt die Lebensumstände der Flüchtlinge. Auf 13 qm Wohnraumfläche werden sie zu zweit, auch mit 1 oder 2 Kindern im Containerdorf in der Elisabeth Aue leben. Eine kleine einfache Kücheneinrichtung und WC/Dusche sind mit den Nachbarn zu teilen. Sich selbst bekochen zu können, das wünschen sich übrigens die meisten von ihnen.

    Die Tempohomes sind und bleiben Notunterkünfte, die für drei Jahre funktionieren sollen. Immerhin, es gibt Gemeinschaftsräume. Im Dezember noch werden etwa 600 Geflüchtete in die schon fertiggestellten Wohnungen einziehen, das heißt, sie ziehen um. Damit werden vor allem Turnhallen wie die in der Wackenbergstraße und an der Hasengrundschule frei gezogen.

    Wie verbringen die Flüchtlinge den lieben langen Tag?

    Sie sind auf Wohnungssuche, schreiben ihren Lebenslauf, üben Deutsch, nehmen einen Arzttermin wahr, schreiben nach Hause. Sie orientieren sich in ihrer Umgebung, wollen gesund werden und widmen sich der Kindererziehung, sie machen Praktika, eine Ausbildung oder ein Studium. Arbeit in der Unterkunft, gering entlohnt, gibt es auch.

    Wie gehen sie miteinander um?

    Fast immer höflich, respektvoll (99,5 %). Ist das nicht der Fall, wird „nachgearbeitet“. Dann sind Entschuldigungen eine Selbstverständlichkeit.

    Verhaltensauffälligkeiten gibt es unter ihnen wie bei uns auch. Allerdings haben ungefähr 40 Prozent der Asylbewerber und Flüchtlinge mehrfach traumatisierende Erfahrungen gemacht und Folter durchlitten. Die Folgen sind Schlafstörungen, Schmerzen, Depressionen …

    Langeweile kommt natürlich vor. Dagegen helfen Angebote von Ehrenamtlichen, von Familienzentren, Frauencafés, Sportvereinen …

    Und die Kriminalität? Ist nicht gestiegen, entspricht in etwa der in vergangenen Jahren.
    Das alles ist gut zu hören. Die Fragesteller wollen näher dran sein und freuen sich zu erfahren, dass ein Tag der Offenen Tür bei diesen Einrichtungen drin ist, wenn der Betreiber die Regie übernommen hat. Ja, die Betreiber, sie werden auf europäischer Ebene ausgeschrieben und sind für vieles da: zum Beispiel für die Kommunikation zwischen der Heimeinrichtung und den Ehrenamtlichen.

    Jens Tangenberg moderiert die Veranstaltung hier mit einer Nachfrage zur Kriminalstatistik.
    Jens Tangenberg moderiert die Veranstaltung hier mit einer Nachfrage zur Kriminalstatistik.

    Welche Möglichkeiten habe ich zu helfen?

    Der erst kürzlich in Französisch Buchholz gegründete Unterstützerkreis weiß, wo es lang geht und eine Vertreterin tut es auch kund. Überhaupt war hier Frauenpower angesagt (s.o.). Die sozialen Kompetenzen sind da ausschlaggebend.

    Unterstellungen, nicht die ganze Wahrheit zu sagen, provokante Äußerungen gab es auch an diesem Abend. Aber sie wurden vom Moderator, vom Podium und den Gästen gleich pariert. Am Ende gab es für die gelungene Großveranstaltung herzlichen Applaus. Aus erster Hand informiert zu werden, ist ein Wert, den wohl keiner missen möchte. Danke dem Bürgerverein und Peter Kressin, der als Pfarrer der Treffpunktgemeinde alle Initiativen, die sich um Französisch Buchholz drehen, großzügig unterstützt.

    Datum: 3.11.2016 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper

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    Buchholz und die Reformation

    Georg Buchholzer

     

    500. Jahrestag der Reformation / 2017 steht bevor.

    330 Jahre Hugenotten in Berlin, diesem Ereignis gedachte der Bürgerverein und der Berliner Ortsteil Französisch Buchholz mit einem großen historischen Festumzug im vergangenen Jahr. Den Hugenotten, protestantischen Glaubensflüchtlingen aus Frankreich, hatte der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg mit dem Edikt von Potsdam vom 29. Oktober 1685 freie und sichere Niederlassung in Brandenburg gewährt. Im Gegensatz zu seinen Landeskindern, die in der Mehrheit dem evangelisch-lutherischen Glauben anhingen, war der Große Kurfürst selbst, wie seine verfolgten Glaubensgenossen, calvinistischen Glaubens. Das protestantische Buchholz wurde durch den hugenottischen Zuzug ab 1688 noch ein bisschen protestantischer. Es nahm sogar die Sprache der Neuankömmlinge in seinen Ortsnamen auf. Um 1750 bürgerte sich der Ortsname Französisch Buchholz ein. Mich bewegt schon lange die Frage,wie es den Hugenotten heute in Frankreich geht. Das mit dem Reformationstag beginnende Gedenkjahr wird für mich Anlass sein, mehr darüber in Erfahrung zu bringen.

    Als die Hugenotten nach Berlin kamen, waren schon 168 Jahre seit dem Lutherschen Thesenanschlag vergangen, sie kamen in ein protestantisches Land. Kurfürst Johann II. hatte 1539 seinen Übertritt zum protestantischen Glauben erklärt. Bei der Umsetzung der Reformation in Berlin / Brandenburg hatte er eine tatkräftige Unterstützung in dem Pfarrer Georg Buchholzer (1503 bis 1566). Georg Buchholzer übte sein Pfarramt im Märkischen in Buckow, Schöna und Arenswalde aus, und er war Freund von Luther und Melanchton. 1539 berief Kurfürst Johann II. Georg Buchholzer als Probst an St. Nikolai in Berlin, wo er als sein Berater wirkte und bei der Durchsetzung der Reformation half. Am 1. und 2. November 1539 hielt er die Predigt in den Gottesdiensten in Berlin und Spandau, in denen der Kurfürst seinen Übertritt öffentlich vollzog.

    Ist es Zufall oder Bestimmung? Bei meinen Recherchen, die den Familiennamen Buchholz (auch in seinen Abwandlungen) umfassen, bin ich immer wieder auf Pfarrersleute gestoßen, die diesen Namen tragen. Das Interessante dabei war, dass diese Pfarrer reformiertes Gedankengut vertraten und dafür auch mit aller Konsequenz einstanden. An einen will ich anlässlich des Reformationsjubiläums erinnern, an Johann Buchholz (Ende 14. Jh. bis 1417).

    Das Gedankengut des böhmisch / tschechischen Theologen, Predigers und Reformators Jan Hus (1370 bis 1415) hatte eine große Verbreitung in Polen, Preußen und Pommern gefunden. In Stralsund „stand der Pfarrer Johann Buchholz an der Spitze der Verkünder der Lehre von Huß, ein gelehrter, tugendhafter und für die Wahrheit begeisterter Mann, der mit Huß befreundet und ihm in Sinn und That nacheiferte. Der Feuertod seines Vorbildes schreckte Buchholz nicht, vielmehr wurde sein Eifer, die Mißbräuche der Kirche aufzudecken und die verderbten Sitten der Geistlichen zu rügen, nur noch größer, wiewol er die ihm drohende Gefahr nicht verkannte… Die Hussitengeistlichen mußten auswandern oder ihre Lehre widerrufen, Buchholz aber, der standhaft bei seinem Bekenntnis blieb, wurde eingekerkert und im Jahre 1417 auf öffentlichem Markte, gleich seinem Meister und Lehrer Huß verbrannt.“ (Quelle: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, Leipzig F. A. Brockhaus , 1834)

    100 Jahre nach dem Tod von Johann Buchholz auf dem Scheiterhaufen siegten die Gedanken der Reformation.

    Der Name Buchholz leitet sich von der Rotbuche her. Bäume sind zu allen Zeiten und in allen Religionen von mythologischer Bedeutung gewesen, und so erstaunt es nicht, wenn in Erinnerung an Luther und seine reformatorische Leistung Luthereichen, Lutherbuchen, Lutherlinden und Lutherapfelbäume gepflanzt wurden und werden. Ich habe ins Internet geschaut und gegoogelt und 80 Luthereichen gefunden, aber nur 5 Lutherbuchen. Die Eiche ist ein stattlicher Baum, der über 1.000 Jahre alt werden kann. Mir ist er in Verbindung mit Luther zu martialisch. Die Buche ist ein Waldbaum, der seine Stärke in der Gesellschaft mit anderen Bäumen findet. Nicht umsonst bezeichnen die Forstleute die Buche als die „Mutter des Waldes“. Ich finde, die Buche passt besser zu Luther und der Reformation, darum werden meine Frau und ich im nächsten Jahr im Bucher Forst 50 Rotbuchen in Erinnerung an Luther und die Reformation pflanzen.

    Datum: 31.10.2016 | Autor/Bild: Detlev Enneper

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    Wählen …und die Stadt gehört dir?

    Blick in den Treffpunktsaal

     

    Wenn der Einfluss der Freien Kommunalwahlen so weit reichen würde… Tut er aber nicht!

    Am 13. September 2016 im Treffpunkt-Saal der frei-kirchlichen Gemeinde konnte wahr genommen werden, wie komplex es ist, Politik zu machen, und das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zu gewinnen.

    DirektkandidatInnen des Wahlkreises Pankow 1 von SPD, CDU, Grünen und Die Linken stellten sich vor und antworteten auf Fragen. Die Veranstalter waren Bürger-und Bildungsverein von Französisch Buchholz, die Moderatoren Frieder Bubl und Lucas Koppehl. Die Aufreger waren …

    Die Direktkandidaten zur Berlin-Wahl 2016 im Wahlkreis Pankow 1 stellen sich Problemen in Französisch Buchholz.
    Die Direktkandidaten zur Berlin-Wahl 2016 im Wahlkreis Pankow 1 stellen sich Problemen in Französisch Buchholz.
    Von Links nach Rechts: Frieder Bubl (Moderator für Nord-Licht e. V.), Rainer-Michael Lehmann (Kandidat SPD), Johannes Kraft (Kandidat CDU), Oliver Jütting (Kandidat Bündnis 90/Die Grünen), Elke Breitenbach (Kandidatin Die Linke), Lucas Koppehl (Moderator Bürgerverein Französisch Buchholz e. V.)

    Elisabeth-Aue
    Die Bebauungspläne werden von vielen nicht akzeptiert. Eine Mitsprache ist aber nicht möglich, weil der Senat das Vorhaben auf seinen Tisch gezogen hat, der Bezirk „entmündigt“ ist.

    Infrastruktur
    Die wachsende Einwohnerzahl von Französisch Buchholz braucht neue energische Maßnahmen zur Verkehrsgestaltung. Mit dem Ausbau des Rosenthaler Weges und der Erhöhung von Taktzahlen bei Bus und Bahn wird einiges getan, aber nicht genug. Das Streckennetz der Straßenbahn muss dringend erweitert werden.

    Flüchtlingssituation
    Zu wenig informiert werden die Bürger über Standorte, Zahlen und Aufenthaltsdauer von Flüchtlingen. Viele Engagierte fühlen sich dadurch hintergangen und missbraucht. Rechte Gewaltbereite kriegen Auftrieb.

    Schulkapazität
    Es fehlt an Gebäuden und Lehrern. Ein 8-Millionen-Bau ist genehmigt. Auf 13 Millionen soll er erhöht werden. Plus Aula, Mensa und Sportstätten an der Jean-Barres-Schule. Es wurde von einigen Bürgern angezweifelt, dass die zum Lehrerdienst gewonnenen Lehrer, unter ihnen Quereinsteiger, die Qualität des Unterrichts halten oder verbessern könnten.

    Die Antworten…
    waren zufriedenstellend. Bürger und Abgeordnete befanden sich ab und an in der gleichen ausweglosen Situation (Elisabeth-Aue, Lehrerbezahlung/Verbeamtung).
    Die Kandidaten erhielten alle freundlichen Beifall für Sichten, die sozialpolitisch Sinn machten. Widerspruch war selten. Auf die kompetenten Ausführungen von Elke Breitenbach ließen sich auch die Vertreter der anderen Parteien ein. (Ihr Thema immer wieder „Bezahlbares Wohnen in Berlin“)
    Wer bis dato noch keine Vorstellung davon hatte, was er wählen würde oder sollte, wird auch nicht unbedingt entschlussfreudig herausgegangen sein.

    Ein Gewinn für die Demokratie aber war dieser Abend allemal!

    Datum: 13.9.2016 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper

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    Nachlese

     

    Ich habe Lust, auf diesen Artikel zu reagieren.

    Erschienen in der Pankower Allgemeinen Zeitung am 21. Dezember 2015 unter „Französisch für Buchholzer“. Allerdings komme ich mehr als ein halbes Jahr zu spät. Aber manche Dinge ändern sich ja sowieso nie. Oder hat der Autor m/s etwa neue Einsichten über das, was aus dem einst verschlafenen Dorf Buchholz geworden ist? Es würde mich wundern.

    Alles beginnt mit der Warnung ///Glosse///. Ich finde aber, als ich weiterlese, kein Genre, das in kurzer prägnanter Form etwas aufspießt. Ich finde eine Menge Ungereimtheiten und meine, dass bei dieser Taufe Rückversicherung die erste Geige gespielt hat.

    Autor m/s tischt uns auf, dass der Gedankenstrich von 1817 bis 1913 zwischen Französisch und Buchholz stand, und seit 1999, als Buchholz wieder Französisch Buchholz wurde, nicht mehr. Und damit hat er recht. Nur gut, dass Ortschronistin Anne Schäfer-Junker (mit Bindestrich) in der Redaktion öfter nach dem rechten sieht und immer wieder mal ermahnt, Französisch Buchholz (ohne Bindestrich) zu schreiben.

    Die nächsten Zeilen machen uns klar, dass Buchholz im feucht-fröhlichen Zustand anders ausgesprochen wird als im nüchternen. Da gibt es dann auch Bucholzer unter den Buchholzern.

    Jetzt sorgt sich m/s heftig um die Domains der Bürgervereine. Was da alles falsch gemacht werden kann. Sie glauben es nicht.

    Ein weiterer Abgrund tut sich auf. Die Einwände werden schwerwiegender. Die seit vielen Jahren im Bürgerverein mitarbeitenden Bürger kennen sich alle und das tun sie auch noch seit vielen Jahren! Das birgt latent Gefahren in sich, zumal einer vom Vorstand zu den Linken gehört, einer zur SPD und der Vorsitzende zur CDU. Eine Grüne ist auch dabei. Ich werde zu dem Schluss geführt: Wer sich für das Bürgerwohl einsetzt, ist per se verdächtig. Mit oder ohne Bindestrich – Verzeihung, mit oder ohne Parteibuch natürlich.

    Der Vorwurf an den Bildungsverein Nordlicht lautet: „eine eher nostalgische Kulturpflege“. Das mögen die Buchholzer selbst entscheiden. Sie stimmen mit den Füßen ab und besuchen Jähn und Gysi genauso wie die Gesangsstunde mit dem Chor der Berliner Pädagogen und den Vortrag zum Klimawandel.
    Das erhält kühn die Note „historische Kurzsichtperspektive“. Gebraucht wird aber nach m/s (mit Schrägstrich) „eine weniger gemeinnützige, eine weltoffene Perspektive“.

    Indessen glänzt das Nichtwissen über Französisch Buchholz (ohne Bindestrich) weiter. Ich daselbst mutiere zum Multivereinsmitglied, wo ich doch in Wirklichkeit seit 1991 nur einem einzigen Verein anhänge, nämlich dem FFK, dem Freundschafts- und Förderkreis Buchholz Europa e.V. 2013 allerdings habe ich noch bei aufBuchen e.V. Ja gesagt. (www.aufbuchen.de)

    In Folge wird mir das „Streben nach nicht ganz uneigennütziger Definitionsmacht“ nachgesagt. Wer mich kennt, müsste spätestens jetzt herzhaft lachen.
    Mein lieber m/s mit Schrägstrich, jetzt wird´s aber ganz ernst. Wo die Fördermittel kondensieren? Das wollen wir von Ihnen wissen! Bei uns haben sie sich nicht sehen lassen. Aber vielleicht sind Sie ja gar nicht so ein Auskenner in diesem Metier und ein anderer Name, der mit dem Bindestrich, müsste den Beitrag „Französisch für Buchholzer“ zieren.

    MEINUNG: Renate Enneper; Bild: Detlev Enneper
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    Bürgerverein lädt zu Buchholzer Festtagen 2016 ein!

    Logo - Bürgerverein Französisch Buchholz e. V. - rund

     

    Liebe Buchholzerinnen und Buchholzer,

    auch in diesem Jahr möchte ich Sie wieder auf die Buchholzer Festtage aufmerksam machen.

    Unser diesjähriges Motto heißt schlicht „Willkommen“. Damit möchten die Initiatoren und Ausgestalter der Festtage alle herzlich willkommen heißen, die frisch nach Französisch Buchholz gezogen sind, die hier vorübergehend eine Unterkunft gefunden haben und natürlich alle Gäste, die uns zu den Festtagen in unserem Ortsteil besuchen.

    Französisch Buchholz Kirche
    Buchholzer Festtage Kirche

    Die Buchholzer Festtage sind immer ein guter Anlass dazu gewesen, unter Nachbarn aufeinander zuzugehen und sich besser kennen zu lernen, um in der Gemeinschaft zu wachsen und gemeinschaftlich nach außen als Buchholzer aufzutreten. Große Bauvorhaben in unserem Ortsteil und eine leider nicht gleichzeitig mitwachsende Infrastruktur – insbesondere fehlende Schulplätze sind zu beklagen – sowie eine drohende Schlafstadt auf der Elisabethaue – ohne tragbares Verkehrskonzept – erfordern den Einsatz der Bürgerschaft für Französisch Buchholz.

    Der Bürgerverein ist bereits aktiv und bringt sich nach Kräften in den Prozess mit ein. Er sucht dringend Unterstützer, die sich für einen Kompromiss zwischen notwendigem Wohnungsbau und ebenso wichtigem Naturschutz einsetzen wollen.

    Ich freue mich schon jetzt auf einen Austausch an unserem Informationsstand!

    Gleichzeitig bedanke ich mich bei allen Aktiven für die Mitwirkung an der Vorbereitung der Buchholzer Festtage 2016. Hier seien insbesondere genannt das Amtshaus, die Treffpunktgemeinde, die evangelische Kirchengemeinde, der SV Buchholz und dem Bürgerverein Französisch Buchholz.

    Wir alle laden Sie herzlich ein!

    Jens Tangenberg
    Buchholzer Festtage 2016
    Leiter Organisationsteam

    Veranstaltung: Buchholzer Festtage 2016
    Ort: Festplatz – Hauptstraße 64, 13127 Berlin |
    Datum: vom 3. Juni – 18:00 bis 5. Juni – 20:00 2016

    Mehr Informationen zu Verein und zu den Buchholzer Festtagen erhalten sie hier
    Buchholzer Festtage 2016 – Flyer
    www.buchholzer-festtage.de
    www.buergerverein-franzoesisch-buchholz.de

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    Elisabeth-Aue – Schon bald ein Domizil für Neu-Pankower?

    Karte mit dem eingezeichneten Untersuchungs- und Planungsgebiet Elisabeth-Aue

     

     

    Bürgerverein Französisch Buchholz, Senatsvertreter und Planergemeinschaft im Gespräch

    Das Thema ist Elisabeth-Aue, gelegen im Naturpark Barnim, geschützt als landwirtschaftliche Fläche im aktuellen Koalitionsvertrag.

    Über die Pläne zur Bebauung der Elisabeth Aue gab es ein öffentliches Forum im Jahr 2015 im Treffpunktsaal. Bürgerverein und Ortsvorstand der SPD hielten Information und Kommunikation für dringend geboten. Der Verlauf des Bürgerforums gab ihnen Recht.

    Im Frühjahr 2015 ging es noch um das Ja oder Nein zur Bebauung. Heute geht es schon um das Was, Wo und Wie. An 5.000 Wohnungen ist gedacht, das sind rund 15.000 Menschen, die mehr in dieser Region leben, wohnen, arbeiten und zur Schule gehen werden.

    Das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ sprich ISEK wurde wiederum auf Initiative des Bürgervereins Französisch Buchholz am 11. Februar 2016 im Amtshaus vorgestellt. Dabei waren Dr. Ursula Flecken von der Planergemeinschaft Kohlbrenner e.G. und Klaus-Dieter Hoffmann sowie Nicole Stiemert, beide Vertreter des Senats.
    Die Planergemeinschaft verantwortet mit ISEK gewissermaßen die Vorplanung. Aufgeschlossen und kompetent klärte Dr. Flecken über die Aufgaben auf und gab damit interessierten Bürgern ein Instrument an die Hand, Planung und Bebauung im frühen Stadium zu beeinflussen, mitzubestimmen und zu optimieren. Wir erfuhren etwas von der Arbeit des Kümmerers. Bis die Probleme geklärt sind, ist er dabei und das können schon mal 10 bis 15 Jahre sein.

     

    Austausch Planungsstand Elisabeth-Aue mit Vertretern des Senats, der Planergemeinschaft und verschiedener Bürgervereinsvertretern
    Jens Tangenberg, Vorsitzender des Bürgervereins Französisch Buchholz (l.), Ortschronistin Anne Schäfer-Junker, Bürgerverein, Klaus-Dieter Hoffmann, SenStadtUm, Nicole Stiemert, SenStadtUm, und Dr. Ursula Flecken von der Planergemeinschaft Kohlbrenner e.G. (r.)

     

     

    Themen sind zum Beispiel Verkehr; Grünflächen und Ökologie; Freizeit und Senioren; Einbeziehung alter Dorfkerne; wohnen und arbeiten…
    Im Kreis der Anwesenden stellten sich zwei, drei Vorhaben als besonders wichtig und kontrollbedürftig heraus: die Verkehrsanbindung und genügend Kindereinrichtungen und eine ausreichende Schulraumkapazität.

    In diesem stattlichen Blankenfelder Bebauungsobjekt liegen auch Chancen für Französisch Buchholz. Eine Rolle spielte, dass Französisch Buchholz und Blankenfelde der Charakter einer Gartenstadt gut stehen würde. Mitreden ist erwünscht. Für Bürger, die mehr wissen wollen, zwei Termine:

    12. März 2016, 11 bis 16 Uhr
    1. Beteiligungswerkstatt zum ISEK Elisabeth-Aue (Workshop) in der Treffpunktgemeinde Französisch Buchholz, Hauptstraße 64, 13127 Berlin.
    Mehr Details zur Veranstaltung bitte hier klicken.

    8. März 2016, 18 Uhr
    Veranstaltung mit Senator Andreas Geisel und dem Verein Für Pankow e. V. zur Elisabeth-Aue im Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Pankow, Görschstraße 42/44.
    Mehr Details zur Veranstaltung bitte hier klicken.

    Foto: Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin: Andreas Geisel (SPD)
    Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin: Andreas Geisel (SPD)
    © Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

    Ort: Amtshaus Französisch Buchholz | Berliner Straße 24, 13127 Berlin | 11. Februar 2016
    Datum: 29.2.2016 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper

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    Das ganze Programm – Neujahrsempfang 2016

    Tangenberg Neujahrsansparche

     

    Quicklebendiger Empfang im Amtshaus  

    Mit dem neuen Jahr steht der Neujahrsempfang ins Haus. Am 22. Januar war es wieder soweit. Jens Tangenberg, Vorsitzender des Bürgervereins von Französisch Buchholz, begrüßte Mitstreiter und Gäste, darunter die Liebrams aus Rosenthal, Dr. Torsten Kühne, den Pankower Bezirksstadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice, und die Hausherrin vom Amtshaus Andrea Delitz. Nicht zu vergessen eine syrische Familie, die ein paar Monate im Amtshaus lebte und im Dezember eine Wohnung in Buchholz beziehen konnte. Dank der unermüdlichen Hilfe von Monika Tangenberg, der stellvertretenden Vorsitzenden des Bürgervereins.

    Im Rückblick auf das Jahr 2015 sprach Jens Tangenberg von einem bewegten Jahr. Es gibt Aktivitäten im Programm, die sich fest eingebürgert haben:

  • der Frühjahrsputz für den Vorgarten des Nachbarschafts- und Familienzentrums,
  • das Drachenfest für die Kinder (die auch schon mal 70 sein können),
  • die Großveranstaltung Buchholzer Festtage.
  • reger Austausch beim Neujahrsempfang 2016
    reger Austausch beim Neujahrsempfang 2016

    2015 war sie mit gleich drei Jubiläen verbunden: 25-jähriges Bestehen des Bürgervereins; Empfang von Gästen aus ganz Deutschland und der Schweiz, die in einem der vielen Orte namens Buchholz leben; die 330. Wiederkehr der Ansiedlung von Hugenotten.

    Anlässe genug, einen Historischen Festumzug zu arrangieren, der alles Bisherige in den Schatten stellt und für Teilnehmer und Zuschauer unvergesslich sein wird. Manfred Kirchhof, der das „Unternehmen Umzug“ leitete, ist es bestens gelungen.

    Im neuen wie im alten Jahr werden kommunalpolitische Fragen auf der Agenda stehen. Fast 20.000 Buchholzer zählt der Ort jetzt. „Hier 10.000 Menschen in der Elisabeth Aue zusätzlich ansiedeln auf engstem Raum – das kann man nicht mit uns machen“, sagt der Vorsitzende. Das ganze Programm also auch 2016.

    Im letzten November erst stand die Finanzierung des Amtshauses auf der Kippe. 2000 Unterschriften, zusammengebracht in 14 Tagen, machten den Bürgerwillen deutlich. Derweil war der Unterhalt des Hauses gesichert. Dennoch, der heftige spontane Protest hat Respekt ausgelöst.

    Eine Veranstaltung des Bürgerverein Französisch Buchholz e.V.: www.buergerverein-franzoesisch-buchholz.de

    Ort: Amtshaus Französisch Buchholz | Berliner Straße 24, 13127 Berlin | 22. Januar 2016

    Datum: 1.2.2016 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper

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    Das Amtshaus bleibt uns erhalten!

    2.000 Unterschriften

     

    Bürgerprotest gegen die Schließung des Nachbarschaftszentrums  

    Am Abend des 24. Novembers trafen sich vier Bürger aus Französisch Buchholz und Lars Liepe, Leiter der Stadtteilarbeit des Bürgerhauses e.V. Die Vertreter von Bürgerverein und Amtshaus führten einen prall gefüllten Ordner mit sich und nahmen an der Ausschuss-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Senioren in der Fröbelstraße teil.

    Übergabe Unterschriften
    2.000 Unterschriften – Monika Tangenberg vom Bürgerverein in Französisch Buchholz hält den Ordner.

    Sie hatten ein besonderes Mandat. 2.000 Unterschriften konnten sie dem Gremium überbringen, zusammengetragen in nur 14 Tagen. Stolz schwang bei der Übergabe an Lioba Zürn-Kasztantowicz mit. Die Bezirksstadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule und Sport in Berlin-Pankow erkannte das Aufgebot an. Die Mobilisierung der Bürger war glänzend gelungen.
    Die Sitzung
    Die Sitzung – Geleitet wird sie von Dr. Axel Bielefeld, Ausschussvorsitzender.

    Das Amtshaus, das sich traditionell so nennt, aber seit langem Nachbarschaftszentrum heißt und auch eines ist, zieht viele große und kleine Leute an. Zum Highlight wurde die Gründung und Etablierung des Kultur- und Bildungsvereins Nord-Licht in den letzten vier Jahren. Französisch Buchholz und ein reges geistig-kulturelles Leben passen immer besser zusammen.
    Bezirksstadträtin macht sich ein Bild.
    Festgehalten – Auf verschiedene Weise macht sich die Bezirksstadträtin ein Bild.

    Keiner will die Adresse für Kreative, Unternehmungslustige, für Mütter mit Kindern und musikalisch Interessierte, auch für Einsame und Ältere… missen.
    Irgendwie war im Kreis der Überbringer der Unterschriften durchgesickert, dass die Finanzierung des Amtshauses stehen würde. Ein Gerücht? Nein, nächsten Tags kam die Bestätigung.
    Was hatten die Überbringer noch auf dem Herzen? Lars Liepe erinnerte an Bürger, die einen Zusammenhang zwischen dem Fehlen der Mittel hier und den Zuwendungen für Flüchtlinge dort vermuten. Die Bezirksstadträtin machte glaubhaft deutlich, dass wegen der unterschiedlichen Töpfe eine Vermischung gar nicht möglich sei. Da haben wir wohl Glück gehabt.
    Das Mandat - Unterschriftenübergabe
    Das Mandat – Lars Liepe und Monika Tangenberg übergeben die Unterschriften

    Unser Anliegen traf auf offene Ohren. Das Amtshaus hat mit seiner Arbeit selbst für sich geworben, und den Abgeordneten blieb das nicht verborgen. Dennoch ist der Nachdruck wichtig. 2.000 Unterschriften sind ein verheißungsvolles Mandat.

    www.amtshaus-buchholz.de

    Ort: Bezirksverordnetenversammlung Pankow | Fröbelstraße 17, Haus 7, Zi. 104 bis 106

    Datum: 24.11.2015 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper