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Enthüllung – Schadow-Stele

Schadow-Stele wird enthüllt

 

Bildhauer Johann Gottfried Schadow in Französisch Buchholz

Am 16. Oktober 2018 wurde mit der Enthüllung einer Gedenk-Stele im historischen Dorfkern von Französisch Buchholz, vor dem Grundstück Hauptstraße 43/44, dem Bildhauer Johann Gottfried Schadow und seine Frau Marianne gedacht.

Der Ort, an dem die Stele aufgestellt wurde, nimmt Bezug auf das Refugium, in dem die Schadows von 1790 bis 1802 Erholung vom Berliner Alltag fanden. Für den Bildhauer was es sein „kleines Arkadien“, das ihn inspirierte.

Gfördert von KULTURGUT-Französisch Buchholz-BIENKULTUREL
Ortschronistin Anne Schäfer-Junker
Forum Stadtbild Berlin e. V.
Bezirksamt Pankow von Berlin

Die über 50 Buchholzerinnen und Buchholzer sowie Vertreter von Presse und Fernsehen, die zur Einweihung kamen, wurden im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche Französisch Buchholz von der Pfarrerin Susanne Brusch begrüßt und die Kunsthistorikerin Dr. Claudia Czok sprach über die Familie Schadow.

v. L. Herbert Lorenz, Dr. Claudia Czok und Anne Schäfer-Junker
v. L. Herbert Lorenz, Dr. Claudia Czok und Anne Schäfer-Junker

Angestoßen wurde mit Sekt. Damit wurde dem Motto gefolgt, das auf der Umhüllung der Stele zu lesen war:

Die Lieb`zur Kunst & frohe Feste

Detail des Verhüllungstuches der Schadow-Stele mit der Aufschrift: "Die Lieb`zur Kunst & frohe Feste"
Detail der verhüllten Schadow-Stele in Berlin Französisch Buchholz. Am 2018-10-16

Datum: 16.10.2018 | Autor: Detlev Enneper Bild & Text

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Autor Winfried Düsterdiek

Winfried Düsterdiek * 28.09.1930, † 15.03.2015, Beruf: Agrar­ökonom

 

Erstlingswerk: Thailand – Bruderland?: Unter Palmen und Pagoden

* 28.09.1930, † 15.03.2015, Beruf: Agrar­ökonom

Winfried Düsterdiek * 28.09.1930, † 15.03.2015, Beruf: Agrar­ökonom
Winfried Düsterdiek * 28.09.1930, † 15.03.2015, Beruf: Agrar­ökonom

Winfried Düsterdiek wurde 1930 geboren, wuchs im Weser-Bergland auf und machte seine ersten seemännischen Versuche im Steinhuder Meer.
Beruflich hat er eine typische DDR-Karriere absolviert. 1948 Eintritt in die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät (ABF), Abitur und Studium, Tätigkeit als Agrar­ökonom. In den letzten 17 Arbeitsjahren Gewerkschafter.
1999 ist Winfried Düsterdiek 48 Jahre verheiratet und stolz auf drei Kinder und fünf Enkel. Die turbulente Thailandreise konnte den Trabibesitzer und begeisterten Autodachzelter von einst nur ermuntern, schön neugierig auf die Welt zu bleiben und weitere Abenteuer in sein Leben einzuplanen.

Kaufen sie hier gleich sein Buch:
Thailand – Bruderland?
Unter Palmen und Pagoden

Wem beim Wort Thailand mehr als Sextourismus einfällt, wer spannende Reiseberichte liebt und an humorvollen Wendegeschichten Gefallen findet, der liegt mit diesem Krimi einer Ost-West-Beziehung vor dem Hintergrund von Palmen und Pagoden genau richtig. Winfried Düsterdiek geht auf Segeltörn nach Thailand. Sein jüngerer Bruder lebt hier und hat ihn eingeladen. Der Mann aus dem Osten trifft den Manager aus dem Westen. Jahrzehnte der Trennung haben die ungleichen Brüder hinter sich. Sie sind in Systemen groß geworden, die so ungleich waren, wie sie selber geworden sind. Mit viel Neugier und aus seinem durch seinen so ganz anders sozialisierten Blickwinkel betrachtet Winfried Düsterdiek die Geschäfte seines Bruders und der anderen Glücksritter, die er auf seiner Reise trifft. Eine langsame Annäherung und ein sich Wiederkennenlernen beginnt.
Thailand – Bruderland? .
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Autorin Kerstin Velazquez Revé

Autorin Kerstin Velazquez Revè - vor Bild

 

Erstlingswerk: El Silencio: Kuba ist so schön…!

Autorin Kerstin Velazquez Revè - vor Bild
Autorin Kerstin Velazquez Revè
David Enneper

Die Autorin wird 1959 im brandenburgischen Bad Saarow geboren. Hier und in Greifswald verbringt sie ihre Kindheit. Nach dem Abitur 1978 besucht sie drei Jahre die Medizinische Fachhochschule „Dr. Georg Benjamin“ in Berlin Buch. Nach erfolgreichem Fachschulabschluss arbeitet sie als Krankenschwester in Berlin. 1983 lernt sie den Kubaner Vladimir Velazquez Revé kennen, der im Berliner Bremsenwerk eine Facharbeiterausbildung als Zerspanungstechniker absolviert.
Sie heiraten 1988 und bekommen vier Kinder: Maria (1984), Yanays (1987), Soraida (1989) und Mike (1990). Im Jahr 1990 wandert die Familie nach Kuba aus. Die Rückkehr nach Deutschland folgt 1993. Seit September 1993 arbeitet die Autorin als Krankenschwester in Berlin-Buch. Im August 1994 beginnt sie mit der Niederschrift der kubanischen Erlebnisse.

Kaufen sie hier gleich ihr Buch: El Silencio: Kuba ist so schön…!

El-Silencio_Cover

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Das Wahlforum in Französisch Buchholz – Bundestagswahl 2017

Wahlkampfarena Bundestagswahl 2017 in französisch Buchholz.

 

Direkt in den Deutschen Bundestag!

Schon Tradition – Kultur- und Bildungsverein Nord-Licht und Bürgerverein Französisch Buchholz luden zum Wahlforum ein. Diesmal stellten sich am 14. September die Pankower Direktkandidaten der Parteien zur Bundestagswahl 2017 vor.

Pastor Peter Kressin öffnete den Treffpunkt-Festsaal seines freikirchlichen Gotteshauses für die Veranstaltung. Alle Vertreter der eingeladenen Parteien kamen und etwa 80 interessierte Buchholzerinnen und Buchholzer. Dieter Klengel von den Nord-Lichtern moderierte.

Wahlkampfarena Bundestagswahl 2017 in französisch Buchholz.
Wahlkampfarena Bundestagswahl 2017 in französisch Buchholz.

Nach der Vorstellung der Direktkandidaten wurde die Frage gestellt, was für sie die brennendsten Probleme für Französisch Buchholz sind und welche Prioritäten ihre Arbeit im Wahlkreis haben würde. Das war für anstehende Bundespolitiker natürlich ein kleiner Hinterhalt des Moderators, den man aber souverän parierte. Und so kamen Fragen zu Schulen, Kindereinrichtungen, Verkehr, Straßenverhältnisse und der Einzug von Geflüchteten in das Buchholzer Tempohome zur Sprache. Alles Probleme, die in der Diskussion mit dem Publikum weiter geführt wurden und so zu konkreten Fragen führten. Z. B. was wird von der Kinderehe gehalten. Nur Herr Pazderski von der AfD anerkannte die regionale Fragestellung nicht und zeichnete ein Bild von den Millionen Afrikanern, die nach Europa streben. Vom Publikum wurde das als Drohkulisse empfunden und mit Buh-Rufen bedacht, aber es gab auch Beifall. Die Tonalität der Publikumsäußerung war etwa fifty-fifty.

In der zweiten Fragerunde stellte der Moderator jedem eine spezielle Frage:

  • Stefan Gelbhaar – Steuerkonzept und Reichensteuer.
  • Daniela Kluckert – Staatliche Datensammelwut und Wirtschaftsliberalität.
  • Stefan Liebich – Bezahlbarer Wohnraum und Mietgesetzgebung.
  • Dr. Gottfried Ludewig – Öffentliche Sicherheit und Terrorismusbekämpfung.
  • Klaus Mindrup – Rentenkonzept und wie soll es finanziert werden?
  • Georg Pazderski – EU Mitgliedschaft und Euro.

Das Line-Up des Wahlforum in französisch Buchholz zur Bundestagswahl 2017.
Das Line-Up des Wahlforum in französisch Buchholz zur Bundestagswahl 2017.

Die in den Fragestellungen angesprochenen Probleme wurden parteiübergreifend anerkannt. Auch wenn es Unterschiede gibt, so gleichen sich die allgemeinen Antworten der Parteien auf diese Fragen zum Teil sehr, so dass der Wähler es in seiner Entscheidungsfindung nicht einfach hat. Für Herrn Pazderski ist die Reformierung der EU unerlässlich für eine Mitgliedschaft. Die wirtschaftlichen Unterschiede der südlichen und nördlichen Mitgliedstaaten sprechen gegen eine einheitliche Euro-Währung. Er brachte die Überlegung für einen Nord- und Süd-Euro in die Diskussion.

Die Veranstaltung verlief in einer sachlichen Atmosphäre. Dem Publikum merkte man die Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit ihrer Forderung zur Lösung der angesprochenen Probleme an.
Dem Moderator gelang es mit zwei Fragestellungen die unterschiedlichen Positionen der Parteien zu illustrieren. Antworten nur mit ja oder nein.

Frage: Sind Sie für eine Bürgerversicherung bei der Rente?

  • B 90/ Grüne, Die Linke, SPD – Ja
  • FDP, CDU, AfD – Nein

Frage: Sind Sie für die Schließung des Flughafens Tegel?

  • B 90/ Grüne, Die Linke, SPD – Ja
  • FDP, CDU, AfD – Nein

Herzlichen Dank an die Akteure des Wahlforums und gehen Sie wählen am 24. September 2017!

Datum: 19.9.2017 | Autor: Detlev Enneper Bild & Text

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Kann man den Medien noch trauen?

Heiner Bremer in Aktion.

 

Das Duell bei Nord-Licht zwischen Heiner Bremer und Dieter Klengel.

Der 27. April 2017, ein Mittwoch-Abend im Amtshaus, der friedlicher und harmonischer nicht hätte sein können. Heiner Bremer war da. Politikwissenschaftler, Jurist, Journalist, aber jetzt im „Ruhestand“. Er ist nicht der Mann, der polarisiert, ist sachlich und kenntnisreich, klar und unaufgeregt selbst bei diesem Thema, das Pegida-Anhänger auf die Palme bringt und sie in ihren Zügen etwa durch Leipzig Lügenpresse skandieren lässt. Sie kennen ihn? Kein Wunder. Er war das doch, der 10 Jahre lang, 1994 bis 2004, das RTL-Nachtjournal moderiert hat. Beim Nachrichtensender n-tv meisterte er die Talkshow „Das Duell bei nt-v“ 12 Jahre lang.

Und nun saß er auf dem Podium des Nachbarschaftszentrums in Französisch Buchholz zusammen mit Vorstandsmitglied Dieter Klengel, der kompetent und umsichtig durch den Abend führte.

Gleich geht es los.
Gleich geht es los.

Heiner Bremer zeigte sich sicher, dass Menschen Klarheit wollen, dass sie sich politischen Durchblick erhoffen von den Medien. Was sie aber geboten bekommen, sind oftmals Politphrasen, die Politik überflüssig und langweilig erscheinen lassen. Zurzeit sind die Erträge der Verlage rückläufig. In solchen Zeiten ist der Hang zur inhaltlichen Einflussnahme größer. Die für Bremer wichtigsten Zeitungen, nämlich die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung, sind nicht infiziert, zeigen keine Anzeichen dafür.

Selbst bei einem der weltweit größten Medienkonzerne, bei Bertelsmann, mischt sich die Eigentümerin, die Familie Mohn, inhaltlich nicht in die Arbeit von Redaktionen und Agenturen ein. Ansonsten ist sie im Aufsichtsrat verankert und kontrolliert das Unternehmen nach bestem Wissen und Gewissen.

Bremer ziert sich nicht, die Fehlerhaftigkeit vor allem in den Printmedien festzustellen. Mit Manipulation bringt er das nicht in Verbindung. Mal ist es die Zeit, die keine Gründlichkeit bei der Recherche erlaubt, ein andermal reicht das grammatische/orthografische Verständnis des Schreibers für ein thematisch anspruchsvolles Thema nicht aus. Und vieles mehr. Bis zum Layout hin bemüht sich der Redakteur für seine Ausgabe. Selbst eine Überforderung wird in Kauf genommen.

Zu einem Duell gehören immer zwei. Bremer und Klengel duellierten sich ganz auf die Sanfte, hinter Klengel stand/saß ein interessiertes Publikum, das den lebhaften Austausch mit Heiner Bremer mochte und genoss.

Datum: 27.4.2017 | Autor: Renate & Detlev Enneper Bild & Text

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Alle Jahre wieder – Weihnachtskonzert der Berliner Pädagogen.

Vor der Kirche nach dem Konzert.

 

… und doch für eine Überraschung gut.

Das Weihnachtskonzert der Berliner Pädagogen hat bereits Tradition. So begann Pfarrer Martin König in seinem Haus, der alten Dorfkirche von Französisch Buchholz, die Begrüßung der Konzertgäste. Da lassen wir uns an diesem 8. Dezember auf die asketisch gepolsterte Kirchbank fallen und harren der Dinge, die da kommen.

Der "Konzertsaal" ist voll.
Der „Konzertsaal“ ist voll.

Das Ave Maria Gegrüßet seist du, Maria
ist verheißungsvoll. Ein Gebet, das nach dem Vaterunser das meist gesprochene ist und an diesem Abend das Chorkonzert inspiriert. Neben dem Gesang haben auch Rezitationen ihren Platz. Alles bestens ausgewählt und zu einem großartigen Vortrag zusammengefügt.

Typisch für den Klangkörper menschliche Stimme ist bei den Berliner Pädagogen die überaus weiche melodiöse Interpretation des Liedgutes. Was nicht heißt, dass es nicht auch mal richtig krachen kann.

Ein Hit geradezu das „Hallelujah“. Leonard Cohen, der kanadische Musiker und Komponist, wird geliebt für diesen Titel. Er hat Verbreitung in der ganzen Welt gefunden: zuerst durch Bob Dylan 1988 in Montreal, später durch Annie Lennox, Dannie Minoque, Opernsängerin Renée Flemming und viele andere, auch durch Helene Fischer.
Unter Thomas Lange, dem langjährigen und bewährten Leiter des Chores, geben die Sänger alles. Sie sind beseelt, wollen dem Fest geben, was des Festes ist: Frieden auf Dauer, Wärme und Menschlichkeit. So rauscht die Zeit im Kirchengemäuer dahin. Ja, das Ende kommt fast unbemerkt. Es war doch so schön … Zum Glück, wir hören im Dacapo noch einmal „Hallelujah“.

Frohe Weihnacht

Datum: 8.12.2016 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper

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Forum zu Tempohomes an der Elisabeth Aue.

Festsaal der Treffpunktgemeinde Besucher zum Thema "Flüchtlinge und Tempohome".

 

Einst kamen die Refugiès aus Frankreich, heute sind es Flüchtlinge aus aller Welt.

Eingeladen vom Bürgerverein Französisch Buchholz, strömten am 3. November etwa 200 Interessierte zum Bürgerdialog Flüchtlingsunterkunft Elisabeth Aue ins Haus der Treffpunktgemeinde.

Festsaal der Treffpunktgemeinde Besucher zum Thema "Flüchtlinge und Tempohome".
Festsaal der Treffpunktgemeinde Besucher zum Thema „Flüchtlinge und Tempohome“.

Vorsitzender Jens Tangenberg moderierte eine Veranstaltung, die vor allem eines wollte: informieren. Richtig bewerten kann nur der informierte Bürger, so das Kredo. Den kompetenten Vertreterinnen vom Bezirksamt und dem Polizeidirektor vom Polizeiabschnitt 13 ist zu danken, dass dieses Konzept aufging. Nach Sachvorträgen von

  • Claudia Langeheine, Präsidentin vom Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten,
  • Katharina Müller vom Flüchtlingsrat Berlin e.V.,
  • Juliane Willuhn, Leiterin der Flüchtlingsunterkunft AWO-Refugium Buch, und
  • Klaus-Dieter Burkowski, Polizeidirektor vom Polizeiabschnitt 13,
  • Peter Kressin (r.) und Jens Tangenberg eröffnen das Forum im Saal der Treffpunktgemeinde.
    Peter Kressin (r.) und Jens Tangenberg eröffnen das Forum im Saal der Treffpunktgemeinde.

    ging es noch einmal zur Sache. Die Fragestunde begann. Im Mittelpunkt die Lebensumstände der Flüchtlinge. Auf 13 qm Wohnraumfläche werden sie zu zweit, auch mit 1 oder 2 Kindern im Containerdorf in der Elisabeth Aue leben. Eine kleine einfache Kücheneinrichtung und WC/Dusche sind mit den Nachbarn zu teilen. Sich selbst bekochen zu können, das wünschen sich übrigens die meisten von ihnen.

    Die Tempohomes sind und bleiben Notunterkünfte, die für drei Jahre funktionieren sollen. Immerhin, es gibt Gemeinschaftsräume. Im Dezember noch werden etwa 600 Geflüchtete in die schon fertiggestellten Wohnungen einziehen, das heißt, sie ziehen um. Damit werden vor allem Turnhallen wie die in der Wackenbergstraße und an der Hasengrundschule frei gezogen.

    Wie verbringen die Flüchtlinge den lieben langen Tag?

    Sie sind auf Wohnungssuche, schreiben ihren Lebenslauf, üben Deutsch, nehmen einen Arzttermin wahr, schreiben nach Hause. Sie orientieren sich in ihrer Umgebung, wollen gesund werden und widmen sich der Kindererziehung, sie machen Praktika, eine Ausbildung oder ein Studium. Arbeit in der Unterkunft, gering entlohnt, gibt es auch.

    Wie gehen sie miteinander um?

    Fast immer höflich, respektvoll (99,5 %). Ist das nicht der Fall, wird „nachgearbeitet“. Dann sind Entschuldigungen eine Selbstverständlichkeit.

    Verhaltensauffälligkeiten gibt es unter ihnen wie bei uns auch. Allerdings haben ungefähr 40 Prozent der Asylbewerber und Flüchtlinge mehrfach traumatisierende Erfahrungen gemacht und Folter durchlitten. Die Folgen sind Schlafstörungen, Schmerzen, Depressionen …

    Langeweile kommt natürlich vor. Dagegen helfen Angebote von Ehrenamtlichen, von Familienzentren, Frauencafés, Sportvereinen …

    Und die Kriminalität? Ist nicht gestiegen, entspricht in etwa der in vergangenen Jahren.
    Das alles ist gut zu hören. Die Fragesteller wollen näher dran sein und freuen sich zu erfahren, dass ein Tag der Offenen Tür bei diesen Einrichtungen drin ist, wenn der Betreiber die Regie übernommen hat. Ja, die Betreiber, sie werden auf europäischer Ebene ausgeschrieben und sind für vieles da: zum Beispiel für die Kommunikation zwischen der Heimeinrichtung und den Ehrenamtlichen.

    Jens Tangenberg moderiert die Veranstaltung hier mit einer Nachfrage zur Kriminalstatistik.
    Jens Tangenberg moderiert die Veranstaltung hier mit einer Nachfrage zur Kriminalstatistik.

    Welche Möglichkeiten habe ich zu helfen?

    Der erst kürzlich in Französisch Buchholz gegründete Unterstützerkreis weiß, wo es lang geht und eine Vertreterin tut es auch kund. Überhaupt war hier Frauenpower angesagt (s.o.). Die sozialen Kompetenzen sind da ausschlaggebend.

    Unterstellungen, nicht die ganze Wahrheit zu sagen, provokante Äußerungen gab es auch an diesem Abend. Aber sie wurden vom Moderator, vom Podium und den Gästen gleich pariert. Am Ende gab es für die gelungene Großveranstaltung herzlichen Applaus. Aus erster Hand informiert zu werden, ist ein Wert, den wohl keiner missen möchte. Danke dem Bürgerverein und Peter Kressin, der als Pfarrer der Treffpunktgemeinde alle Initiativen, die sich um Französisch Buchholz drehen, großzügig unterstützt.

    Datum: 3.11.2016 | Autor/Bild: Renate & Detlev Enneper

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    Bezahlen über Amazon bei DEVA

     

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    Lesung El Silencio – ein unbekannter Ort auf Kuba

    Walburga Bönisch EWA e.V. Dankt Kerstin Velazques Revé für die Lesung.

    Buchlesung am 2015-10-08 im EWA e.V. Frauenzentrum, Prenzlauer Allee 6, 10405 Berlin, EWA e. V. Webseite

    Kerstin Velazques Revé liest. Heute Abend unter Ausschluss von Männern. Ganz gelingt es nicht. Der Verleger wird geduldet in diesem Kreis und Detlev Enneper, der alles festhält mit der Kamera. Wir sind im EWA e.V. Frauenzentrum.

    Kerstin Velazques Revé stellt sich vor.
    Kerstin Velazques Revé stellt sich vor.

    Vor fast 20 Jahren, zum Erscheinen von „El Silencio“ war ich auch schon dabei. Die Buchlesung der jungen Frau, damals Krankenschwester im Drei-Schicht-Dienst in Berlin-Buch, begeisterte. Das Interesse an Kuba, diesem kleinen tapferen Karibikstaat, war immer da und ist ungebrochen. Kerstin Velazques Revé schafft es in ihrem Erlebnisbericht, die Insel erfahrbar zu machen. Das ist etwas Besonderes.

    Wer will kann sich bei dieser Gelegenheit wertvolle Reisetipps zu Kuba (Havanna, Guantanamo,…) aus dem Buch oder direkt bei Kerstin Velazques Revé holen, denn ihre zweite Heimat besucht sie noch regelmäßig.

    Kerstin Velazques Revé liest.
    Kerstin Velazques Revé liest.

    Drei kleine Töchter bringt sie mit ins Land und den ungeborenen Sohn Mike. Wladimir, der Mann an ihrer Seite, ist Kubaner und glücklich, seine Heimat wiederzusehen. Aus bewegten Wendezeiten im vereinten Deutschland ziehen sie sich zurück, glauben, auf Kuba entspannter leben zu können. Eine Illusion. Am Ende war die Ernährung der sechsköpfigen Familie die große Herausforderung. Und der Weg zurück nach Deutschland unglaublich steinig. Dennoch fasziniert die Autorin das fröhliche, offene Wesen der Bewohner Kubas, und sie kann sich nicht satt sehen an der Schönheit des Landes. Vier Kinder und fünf Enkelkinder saugen mit der Muttermilch die Liebe zu Kuba ein.

    Datum: 8.10.2015 | Autoren: Renate & Detlev Enneper (© Text und Bild)

    Konnten wir Ihr Interesse wecken?

    Dann kontaktieren sie uns doch einfach unter info@deva-berlin.com wegen Lesungen oder anderen Fragen rund ums Buch „El Silencio“.
    Das E-Book können Sie gleich hier El Silencio | E-Book in unserem Online-Laden kaufen oder bei dem E-Book-Händler ihrer Wahl:

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    Lesung EWA e.V. – Frauenzentrum | eBook – El Silencio

    Wir freuen uns sehr wieder eine Lesung im EWA e.V. – Frauenzentrum zu haben! EWA e.V. hatte die Lesung für das gedruckte Werk in den 1990ern bereits veranstaltet. Mit dieser Lesung zum eBook: „El Silencio – Kuba ist so schön, oder was braucht der Mensch? Tausche Jeans gegen Flugticket.“ leiten wir den Beginn der „Lese-Saison“ im Herbst und Winter zusammen mit der Autorin Kerstin Velazquez Revè ein und hoffen auf viele weitere schöne und bewegende Lesungen mit ihr.

    Die Autorin wird aus dem neu erschienen E-Book „El-Silencio: Kuba ist so schön…“ vortragen und einiges darüber hinaus zu Kuba und seinen Menschen erzählen. Anschließend können Sie sie, wie bei jeder Lesung, mit Fragen löchern. Da sie regelmäßig nach Kuba reist um ihre Familie zu besuchen, wie auch dieses Jahr, kann Sie zu Reisefragen, gesellschaftlichen und Politischen Themen bestens Auskunft geben und Ihre Neugier befriedigen.

    Autorin Kerstin Velazquez Revè im Schaukelstuhl
    Autorin Kerstin Velazquez Revè
    © David Enneper

    Wenn Sie mehr über das Buch erfahren wollen, dann schauen Sie doch hier El Silencio – EBook vorbei und laden sich eine Leseprobe herunter oder kaufen Sie es sich gleich!
    Vor Ort können Sie natürlich auch Download-Codes für das eBook El Silencio (eBook Card) erwerben.
    Das gedruckte Buch ist leider schon lange vergriffen, aber ab und zu findet sich eine „El Silencio – Druckausgabe“ aus zweiter Hand hier.
    Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim lesen und zuhören!
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    Zeit: 8.10.2015 Beginn um 20 Uhr
    Ort: EWA e.V. – Frauenzentrum
    Prenzlauer Allee 6
    10405 Berlin
    Webewa-frauenzentrum.de  [/box]


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