In einer Pressemitteilung vom 27.04.2023 gibt das Land Berlin bekannt, dass am 10.05.2023 eine öffentliche Vorstellung zur Umgestaltung des Hugenottenplatzes in Französisch-Buchholz stattfindet.
Was / Wo / Wann?
Was: Öffentliche Vorstellung der Ideen für die Umgestaltung des Hugenottenplatzes Wo: Hugenottenpl., 13127 Berlin Wann: 10. Mai 2023 ab 17 bis 19 Uhr
Pressemitteilung
Am Mittwoch, dem 10. Mai 2023 werden auf dem Hugenottenplatz im Ortsteil Französisch Buchholz von 17 bis 19 Uhr die Ideen für die Umgestaltung des Platzes öffentlich vorgestellt. Die Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, Frau Anders-Granitzki, wird an der Veranstaltung teilnehmen und freut sich darauf, mit den Interessierten ins Gespräch zu kommen. Im Rahmen der Bürgerbeteiligungsveranstaltung präsentieren drei Landschaftsarchitekturbüros ihre Ideen für die Umgestaltung der Fläche.
Vom 06.01.2023 bis 01.03.2023 fand bereits direkt auf dem Platz und parallel auf mein.Berlin.de organisiert durch das Büro „Pankow beteiligt“ eine Vorbeteiligung der Anwohnenden und Akteure statt. Die Ergebnisse sind in die Entwurfsideen der Landschaftsarchitekturbüros mit eingeflossen.
Ziel: Belebung und bessere Aufenthaltsqualität Die Umgestaltung zielt darauf ab, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und den Hugenottenplatz zu beleben. Der Platz wurde in das Berliner Plätzeprogramm aufgenommen – sowohl als Gedenkort als auch im Sinne eines klima- und aufenthaltsfreundlichen Begegnungsortes. Insgesamt stehen für die Maßnahme 400.000 Euro zur Verfügung.
Fragen und Hinweise sind herzlich willkommen Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Entwürfe zu diskutieren, Fragen zu stellen und Hinweise zu geben. Nach der Bürgerbeteiligung entscheidet eine Fachjury über die Vergabe des Gestaltungsauftrags. Das ausgewählte Landschaftsarchitekturbüro wird über die Sommermonate weitere Formate zur Beteiligung durchführen und mit den Anwohnenden über den Vorentwurf und die Umsetzungsplanung diskutieren.
Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki: „Ich freue mich, dass hier in Pankow wieder ein Stück Erholungsfläche für die Anwohnenden und Spaziergänger lebenswerter wird.“
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Ergebnisse der Vorbeteiligung sind auf der Beteiligungsplattform mein.berlin.de unter folgendem Link zu finden: https://mein.berlin.de/vorhaben/2023-00649/
Rechtzeitig vor dem Termin am 10. Mai erhalten die Anwohnenden zusätzlich gesonderte Einladungs-Flyer.
09. April 2023 Bereits zum 11. Mal findet das große Osterfeuer in Französisch Buchholz in diesem Jahr statt.
Gegenüber des Penny Supermarkts feiert der Stadtteil jedes Jahr zu Ostern mit Livemusik, kleinen Fahrgeschäften und einem kulinarischen Angebot. Mit dabei ist in diesem Jahr die «Roof Garden Band».
Was / Wo / Wann?
Was: Osterfeuer in Französisch Buchholz 2023 Wo: Bucher Straße 36- 40; 13127 Berlin Wann: 9. April 2023 ab 13 Uhr
Bildhauer Johann Gottfried Schadow in Französisch Buchholz
Am 16. Oktober 2018 wurde mit der Enthüllung einer Gedenk-Stele im historischen Dorfkern von Französisch Buchholz, vor dem Grundstück Hauptstraße 43/44, dem Bildhauer Johann Gottfried Schadow und seine Frau Marianne gedacht.
Der Ort, an dem die Stele aufgestellt wurde, nimmt Bezug auf das Refugium, in dem die Schadows von 1790 bis 1802 Erholung vom Berliner Alltag fanden. Für den Bildhauer was es sein „kleines Arkadien“, das ihn inspirierte.
Gfördert von KULTURGUT-Französisch Buchholz-BIENKULTUREL
Ortschronistin Anne Schäfer-Junker
Forum Stadtbild Berlin e. V.
Bezirksamt Pankow von Berlin
Die über 50 Buchholzerinnen und Buchholzer sowie Vertreter von Presse und Fernsehen, die zur Einweihung kamen, wurden im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche Französisch Buchholz von der Pfarrerin Susanne Brusch begrüßt und die Kunsthistorikerin Dr. Claudia Czok sprach über die Familie Schadow.
Angestoßen wurde mit Sekt. Damit wurde dem Motto gefolgt, das auf der Umhüllung der Stele zu lesen war:
Die Lieb`zur Kunst & frohe Feste
Datum: 16.10.2018 | Autor: Detlev Enneper Bild & Text
Schon Tradition – Kultur- und Bildungsverein Nord-Licht und Bürgerverein Französisch Buchholz luden zum Wahlforum ein. Diesmal stellten sich am 14. September die Pankower Direktkandidaten der Parteien zur Bundestagswahl 2017 vor.
Pastor Peter Kressin öffnete den Treffpunkt-Festsaal seines freikirchlichen Gotteshauses für die Veranstaltung. Alle Vertreter der eingeladenen Parteien kamen und etwa 80 interessierte Buchholzerinnen und Buchholzer. Dieter Klengel von den Nord-Lichtern moderierte.
Nach der Vorstellung der Direktkandidaten wurde die Frage gestellt, was für sie die brennendsten Probleme für Französisch Buchholz sind und welche Prioritäten ihre Arbeit im Wahlkreis haben würde. Das war für anstehende Bundespolitiker natürlich ein kleiner Hinterhalt des Moderators, den man aber souverän parierte. Und so kamen Fragen zu Schulen, Kindereinrichtungen, Verkehr, Straßenverhältnisse und der Einzug von Geflüchteten in das Buchholzer Tempohome zur Sprache. Alles Probleme, die in der Diskussion mit dem Publikum weiter geführt wurden und so zu konkreten Fragen führten. Z. B. was wird von der Kinderehe gehalten. Nur Herr Pazderski von der AfD anerkannte die regionale Fragestellung nicht und zeichnete ein Bild von den Millionen Afrikanern, die nach Europa streben. Vom Publikum wurde das als Drohkulisse empfunden und mit Buh-Rufen bedacht, aber es gab auch Beifall. Die Tonalität der Publikumsäußerung war etwa fifty-fifty.
In der zweiten Fragerunde stellte der Moderator jedem eine spezielle Frage:
Stefan Gelbhaar – Steuerkonzept und Reichensteuer.
Daniela Kluckert – Staatliche Datensammelwut und Wirtschaftsliberalität.
Stefan Liebich – Bezahlbarer Wohnraum und Mietgesetzgebung.
Dr. Gottfried Ludewig – Öffentliche Sicherheit und Terrorismusbekämpfung.
Klaus Mindrup – Rentenkonzept und wie soll es finanziert werden?
Georg Pazderski – EU Mitgliedschaft und Euro.
Die in den Fragestellungen angesprochenen Probleme wurden parteiübergreifend anerkannt. Auch wenn es Unterschiede gibt, so gleichen sich die allgemeinen Antworten der Parteien auf diese Fragen zum Teil sehr, so dass der Wähler es in seiner Entscheidungsfindung nicht einfach hat. Für Herrn Pazderski ist die Reformierung der EU unerlässlich für eine Mitgliedschaft. Die wirtschaftlichen Unterschiede der südlichen und nördlichen Mitgliedstaaten sprechen gegen eine einheitliche Euro-Währung. Er brachte die Überlegung für einen Nord- und Süd-Euro in die Diskussion.
Die Veranstaltung verlief in einer sachlichen Atmosphäre. Dem Publikum merkte man die Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit ihrer Forderung zur Lösung der angesprochenen Probleme an.
Dem Moderator gelang es mit zwei Fragestellungen die unterschiedlichen Positionen der Parteien zu illustrieren. Antworten nur mit ja oder nein.
Frage: Sind Sie für eine Bürgerversicherung bei der Rente?
B 90/ Grüne, Die Linke, SPD – Ja
FDP, CDU, AfD – Nein
Frage: Sind Sie für die Schließung des Flughafens Tegel?
B 90/ Grüne, Die Linke, SPD – Ja
FDP, CDU, AfD – Nein
Herzlichen Dank an die Akteure des Wahlforums und gehen Sie wählen am 24. September 2017!
Datum: 19.9.2017 | Autor: Detlev Enneper Bild & Text
Das Duell bei Nord-Licht zwischen Heiner Bremer und Dieter Klengel.
Der 27. April 2017, ein Mittwoch-Abend im Amtshaus, der friedlicher und harmonischer nicht hätte sein können. Heiner Bremer war da. Politikwissenschaftler, Jurist, Journalist, aber jetzt im „Ruhestand“. Er ist nicht der Mann, der polarisiert, ist sachlich und kenntnisreich, klar und unaufgeregt selbst bei diesem Thema, das Pegida-Anhänger auf die Palme bringt und sie in ihren Zügen etwa durch Leipzig Lügenpresse skandieren lässt. Sie kennen ihn? Kein Wunder. Er war das doch, der 10 Jahre lang, 1994 bis 2004, das RTL-Nachtjournal moderiert hat. Beim Nachrichtensender n-tv meisterte er die Talkshow „Das Duell bei nt-v“ 12 Jahre lang.
Und nun saß er auf dem Podium des Nachbarschaftszentrums in Französisch Buchholz zusammen mit Vorstandsmitglied Dieter Klengel, der kompetent und umsichtig durch den Abend führte.
Heiner Bremer zeigte sich sicher, dass Menschen Klarheit wollen, dass sie sich politischen Durchblick erhoffen von den Medien. Was sie aber geboten bekommen, sind oftmals Politphrasen, die Politik überflüssig und langweilig erscheinen lassen. Zurzeit sind die Erträge der Verlage rückläufig. In solchen Zeiten ist der Hang zur inhaltlichen Einflussnahme größer. Die für Bremer wichtigsten Zeitungen, nämlich die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung, sind nicht infiziert, zeigen keine Anzeichen dafür.
Selbst bei einem der weltweit größten Medienkonzerne, bei Bertelsmann, mischt sich die Eigentümerin, die Familie Mohn, inhaltlich nicht in die Arbeit von Redaktionen und Agenturen ein. Ansonsten ist sie im Aufsichtsrat verankert und kontrolliert das Unternehmen nach bestem Wissen und Gewissen.
Bremer ziert sich nicht, die Fehlerhaftigkeit vor allem in den Printmedien festzustellen. Mit Manipulation bringt er das nicht in Verbindung. Mal ist es die Zeit, die keine Gründlichkeit bei der Recherche erlaubt, ein andermal reicht das grammatische/orthografische Verständnis des Schreibers für ein thematisch anspruchsvolles Thema nicht aus. Und vieles mehr. Bis zum Layout hin bemüht sich der Redakteur für seine Ausgabe. Selbst eine Überforderung wird in Kauf genommen.
Zu einem Duell gehören immer zwei. Bremer und Klengel duellierten sich ganz auf die Sanfte, hinter Klengel stand/saß ein interessiertes Publikum, das den lebhaften Austausch mit Heiner Bremer mochte und genoss.
5. April 2017 um 18 Uhr im Amtshaus Buchholz. Der Kultur- und Bildungsverein ist mittlerer Weile dafür bekannt, die unterschiedlichsten Themen den interessierten Buchholzern zur Diskussion, aber auch zum Genuss und zur Selbstverwirklichung anzubieten. Diesmal war die rot-rot-grüne Berliner Koalition dran mit der Frage nach der Erfüllung ihres 100-Tage-Programms.
Das Publikum, politisch interessiert, in der Erwartung, zu erfahren, was sich denn geändert hat in der Politik und wann Ergebnisse zu sehen sind.
Das Podium, besetzt mit Elke Breitenbach (56) der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales von der LINKEN, Stefan Gelbhaar (40) von Bündnis 90 / Die Grünen, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Sprecher für Verkehrs-, Medien- und Netzpolitik, Pankower Direktkandidat und 2. der Landesliste zur Bundestagswahl. Die SPD war angefragt, teilte aber mit, kein verfügbares Personal für das Forum zu haben und so moderierte Dieter Klengel von den Nord-Lichtern in bewährter Weise die Veranstaltung ohne das große Rot.
Bevor es los ging, nahm die Chefin des Nachbarschaftszentrums im Amtshaus, Imke Sturm-Krohne, das Wort und teilte erfreut mit, dass der Berliner Senat die Arbeit des Nachbarschaftszentrums bis 2020 garantiert und sie dankte der Senatorin für die Unterstützung zu dieser Entscheidung.
Das 100-Tage-Programm, das sich eine neue Regierung meist gibt, soll auch dazu dienen, dass sie erst einmal in Ruhe gelassen wird mit Fragen zu den Ergebnissen ihrer Arbeit. Da konnte Elke Breitenbach nur kurz auflachen. Als sie mit der neuen Regierung in die Verantwortung genommen wurde, übernahm sie auch das Chaos in der Flüchtlingsunterbringung und die Wartezeiten in den Bürgerämtern. Da musste sofort gehandelt werden und das wurde getan. Bis 31. März 2017 wurden alle Turnhallen freigezogen und in den Bürgerämtern haben sich Wartezeit für einen Termin auf ca. zwei Wochen reduziert. Auch wenn noch mehr passieren muss, zu diesem Ergebnis kann man gratulieren, aber es wirft auch die Frage auf, warum der alte Senat nicht so schnell gehandelt hat, denn die Voraussetzungen waren da. Konnte man, aber wollte nicht?
Ein weiteres Thema, das Elke Breitenbach am Herzen lag, ist die Kältehilfe. Der Winter war schon da. Die vorhandenen 638 Plätze für Obdachlose reichten nicht. Geplant waren 760 für diesen Winter, die Senatorin wollte 1.000 Plätze schaffen. Ruhig schlafen konnte sie nicht, wenn frostige Nächte angesagt wurden. Jetzt war man in der Verantwortung, auch für eventuelle Kältetote. 920 Plätze wurden geschaffen, es gab keinen Kältetoten in Berlin. Das Thema bleibt, es bedarf eines Konzeptes, für das sich Elke Breitenbach stark machen will.
Auf der Positivseite steht auch das Sozialticket für 27,50 € statt 36 € ab Juli diesen Jahres.
Weitere diskutierte Themen waren das Fahrradgesetz bzw. das Mobilitätsgesetz, das in der Ankündigung ist und die Probleme der Schulen. Stefan Gelbhaar antwortete auf Befürchtungen, dass für Autofahrer nun gar nichts mehr gemacht wird. Die Straßen sind da, zum Teil in schlechtem Zustand, doch werde hier ein kontinuierliches Instandsetzungsprogramm Abhilfe schaffen. Für den Fahrradverkehr sieht es anders aus, hier gibt es nichts bis wenig und das Wenige ist oft marode, wie die Buckelpiste, die sich vor dem Amtshaus befindet und ein Radweg sein soll. Das Gesetz soll Voraussetzungen schaffen, den Fahrradverkehr sicherer und effektiver zu machen.
Zur Schul-Problematik war man sich meist einig, das Umfeld der Schulen muss solide sein, entscheidend ist jedoch die Bereitstellung der notwendigen Lehrkräfte.
Das Offenhalten von Tegel kam auch in die Diskussion. Selbst, wenn eine Volksbefragung mit Erfolg gekrönt würde, könnte Berlin nicht allein entscheiden. Brandenburg und der Bund sitzen mit im Boot. Man hofft auf die Vernunft der Wähler, wenn es zu einer Abstimmung kommt. 2012 sollte er. 2017 weiß man immer noch nicht, wann der Flughafen BER eröffnet werden wird. Da muss man sich nicht wundern, wenn Tegel zur fetten Beute von Populisten wird.
Knappe zwei Stunden wurde informiert und diskutiert. Zum Klima in der Koalition wurde gar nichts gefragt oder gesagt. Doch man hatte den Eindruck, dass Rot und Grün auf Podium sich gut verstanden. Beide Akteure werden wir im Wahlkampf wieder erleben.
Danke Elke Breitenbach und Stefan Gelbhaar, Dank an Dieter Klengel und die Nord-Lichter und Dank an das interessierte Publikum.
Datum: 5.4.2017 | Autor: Detlev Enneper Bild & Text
Das war ein Pflanzfest bei schon fast sommerlichen Temperaturen. Am 25. und 26. März 2017 startete die 2. Pflanzaktion anlässlich „775 Rotbuchen für Französisch Buchholz“.
Der Verein aufBuchen e. V. hatte aufgerüstet und zwei weitere Pflanz-Spaten vom Typ Göttinger Fahrradlenker angeschafft. Da ging das Pflanzen wie das Brezel-Backen. Dazu halfen auch mehrere Pflanzteams der Buchholzer Sparkasse, von Vistaprint, der Jeanne Barez Schule, aufBuchen e. V., dem Bürgerverein Französisch Buchholz und Buchholzer Bürger mit.
Die Bilder von der Pflanzaktion sprechen ihre eigene Sprache.
Unser großer Dank geht an alle Spender, die finanziell und / oder mit Zeit und Arbeitskraft diesem jungen Rotbuchenhain ins Leben verholfen haben.
Die 3. Pflanzaktion anlässlich „775 Rotbuchen für Französisch Buchholz“ wird im November / Dezember 2017 stattfinden. Dann werden abschließend 275 Buchen gepflanzt. Das wird noch einmal ein hartes Stück Arbeit, denn das Wetter wird nicht ganz so freundlich sein wie diesmal.
Pflanz-Kosten: 5 € pro Rotbuche
Es wird weiterhin jede Hand, jeder Spaten und jeder Euro gebraucht!
Mehr Informationen und zu Spendern finden Sie auf der Webseite www.aufbuchen.de
Jetzt spenden!
Direkt auf das Spendenkonto:
aufBuchen e. V.
DE73430609671124973300
Mit dem Stand vom 17.2.2017 gibt die Senatsverwaltung von Berlin bekannt, dass die Tempohomes an der Elisabeth Aue im März 2017 bezogen werden sollen und damit die Sporthalle Fritz- Reuter Straße im April 2017 wieder frei wird.
Mit dem Stand vom 20.3.2017 wird vom Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) informiert, dass das Vergabeverfahren für den Betrieb der Flüchtlingsunterkunft Elisabeth Aue abgeschlossen ist. Bis das EU-weite Vergabeverfahren abgeschlossen ist, wird für 6-9 Monate die Apardo GmbH den Betrieb für die Tempohomes übernehmen.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten unter Bekanntgabe abgeschlossener Vergabeverfahren
Ein Termin für die Eröffnung der Flüchtlingsunterkunft an der Elisabeth Aue steht aber noch nicht fest weil die Baumaßnahmen noch nicht abgeschlossen sind. Vor Eröffnung ist ein Tag der offenen Tür für die Nachbarschaft vorgesehen.
gebürtige Leipzigerin, urige Berlinerin, deutsche Schauspielerin und Kabarettistin – Sie erlag am 17. März 2017 85jährig einem Krebsleiden.
Das letzte Mal; dass wir ihr begegneten, war in Französisch Buchholz und rein zufällig. Sie steckte ihren Kopf in die Küche und ließ uns wissen, dass sie nachmittags zum Geburtstagskaffee kommen würde. Ganz in Eile zog sie ihren Kopf wieder zurück, schloss die Tür und ward verschwunden. Hildegard Peuker, eine langjährige Nachbarin und Freundin der Krabbe, feierte an diesem Tag ihren 102. Geburtstag. Sowas vergisst man doch nicht, wenn man Krabbe heißt.
1949 in Leipzig begann ihr Schauspielstudium, 1954 debütierte sie beim Film. Theater und Fernsehen wurden gleichermaßen ihr Medium. Gastauftritte in der „Sachsenklinik“ waren am Ende ihrer Laufbahn viermal angesagt. Die Serie „In aller Freundschaft“ hat auch ihr Gesicht von Darstellern, die in der Kürze einer Nebenrolle Leben aufblättern können. Und die Krabbe konnte es.
Sie hatte eine Vorliebe für komödiantische Rollen und gründete 1954 mit anderen Kollegen in Leipzig die „Pfeffermühle“. Zwei Töchter zog sie groß und war zweimal verheiratet. Den Kurt-Siedler-Preis der Stadt Aachen erhielt sie für ihre schauspielerischen Leistungen 2003. Mehrfach wurde sie vom Publikum zum Fernsehliebling gewählt.
Wer erinnert sich nicht? Rollen in „Die Abenteuer des Werner Holt“, „Polizeiruf 110“ und „Der Staatsanwalt hat das Wort“, eine der „Drei reizenden Schwestern“. In beliebten Fernsehserien wie „Pfarrer Braun“ und „Der Bulle von Tölz“ war sie dann später zu sehen. Und auf der CD, die „Buchholzer Geschichten“ erzählt, schwärmt die Buchholzerin mit Wohnsitz an der Panke: „Ein bisschen Farbe druff“.…
Der mehr im Osten als im Westen bekannten Schauspielerin wurde gern nachgesagt, sie sei die Heidi Kabel des Ostens. Nein, Sie war die Ingeborg Krabbe, volkstümlich mit Berliner Schnauze, feinfühlig und derb, laut und leise … Ein Mensch an unserer Seite.